Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ermöglicht Unternehmen ein beschleunigtes Fachkräfteverfahren: § 81a Aufenthaltsgesetz. Dieses verkürzt die Einreise für Fachkräfte und Auszubildende aus sog. Drittstaaten auf ungefähr vier Monate. Die Ausländerbehörde vor Ort dient der Verfahrensvermittlung und ist zentrale Partnerin für die Unternehmen.

Für Berufskraftfahrer und IT-Spezialistinnen gilt die Ausnahmen, dass diese auch ohne Berufsanerkennung über das beschleunigte Fachkräfteverfahren einreisen können.

Für jedes Verfahren fällt eine Bearbeitungsgebühr von 411 Euro an, welche das Unternehmen (stellvertretend für die ausländische Fachkraft) an die Ausländerbehörde zahlt. Für den Prozess der Berufsanerkennung und des Visums entstehen weitere Kosten.

Das beschleunigte Fachkräfteverfahren berücksichtigt unter bestimmten Voraussetzungen bei zeitgleicher Antragsstellung auch die Ehepartner und deren minderjährige, ledige Kinder.

Die wichtigsten Unterlagen sind:

  • die Vollmacht der Fachkraft, dass das Unternehmen das beschleunigtes Verfahren im Namen der Fachkraft durchführen darf
  • der Arbeitsvertrag bzw. ein konkretes Arbeitsangebot mit detaillierter Gehaltsangabe
  • der Nachweis der Berufsqualifikation als Kopie in Originalsprache und deutscher Übersetzung
  • weitere Befähigungsnachweise als Kopie in Originalsprache und deutscher Übersetzung
  • Farbkopie des Nationalpasses
  • einen zertifizierten Nachweis der relevanten Deutschkenntnisse
  • eine tabellarische Auflistung des beruflichen Werdegangs.
  • ggf. nach Aufforderung der Ausländerbehörde weitere Unterlagen.

Wir beraten und begleiten Sie während dieses Verfahrens Schritt für Schritt durch diesen Prozess und unterstützen bei der Kommunikation mit Behörden und beim Ausfüllen von Formularen!

Erfolgsgeschichten

Eine Frau sitzt im Büro

Vom Praktikum zur Festanstellung: Eine Erfolgsgeschichte

Wie gelingt der Einstieg von Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt – und was macht die Zusammenarbeit für Unternehmen erfolgreich? Erfahren Sie im…
Mehr
Eine Frau aus der Ukraine vor einer Wand

Angekommen und Angenommen: Lehrerin in Sachsen-Anhalt

Iryna Trofymenko, eine engagierte Lehrerin aus der Ukraine, kam 2022 nach Sachsen-Anhalt, um ihre berufliche Laufbahn in Deutschland fortzusetzen. Mit…
Mehr
Eine Frau sitzt an einem Tisch

Umschulung zur Rechtsanwaltsfachangestellten

Mein Name ist Lilia Ohkrimenko, ich bin 34 Jahre alt und stamme aus der Ukraine. Im Jahr 2012 beendete ich mein Studium an der Staatlichen Universität…
Mehr
Ein Mann sitzt an seinem PC

Fachkräftezuwachs aus dem Iran in Barleben

Carsten Stave, Personalleiter des in Barleben ansässigen Unternehmens MDDSL, erzählt, wie das Fachinformationszentrum Einwanderung des IQ Netzwerks…
Mehr
Ein Mann in seinem Büro

Der Weg eines türkischen Bauingenieurs nach Halle (Saale)

Als ich 2019 mit meiner Familie aus der Türkei nach Halle kam, verließ ich meine Heimat mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich ließ vieles…
Mehr
Eine junge Frau aus Kolumbien

Kolumbianische Verstärkung in einer halleschen Kindertagesstätte

Ich bin in Bogotá, der Hauptstadt Kolumbiens, groß geworden und habe dort Kinderpädagogik studiert. Über ein deutsches Austauschprogramm lernte ich…
Mehr
Zwei Männer im Büro

Iraner erfolgreich im Unternehmen aus Halle (Saale) angekommen

Dr. Dominik Lausch von der DENKweit GmbH erzählt von der Zusammenarbeit mit dem Fachinformationszentrum Einwanderung Halle. Als Mitbegründer und CEO…
Mehr
Eine Gruppe Menschen sitzt im Cafe

Ein langer Weg der Zusammenarbeit bringt indische Ärzte in den Harz

Ende April 2020 wurde unser Angebot der „Qualifizierungsbegleitung für Heil- und Gesundheitsberufe“ im IQ Netzwerk Sachsen-Anhalt vom Direktor eines…
Mehr
Ein Mann steht vor seinem Büro.

Neue Arbeitsmodelle testen - internationale Fachkräfte halten

Ein gutes Beispiel von der buff.media Werbeagentur in Magdeburg. Wir fragten Inhaber Markus Buff nach seinen Erfahrungen in der internationalen…
Mehr
Ein Mann steht auf der Baustelle

Aus der Ukraine nach Colbitz – internationale Fachkräfte für Sachsen-Anhalt

Eine Erfolgsgeschichte von DEX Immobilien UG (haftungsbeschränkt) in Colbitz, Sachsen-Anhalt. Wir sind Immobilien-Entwickler mit Sitz in Colbitz und,…
Mehr
Ein junger Mann mit gelben Helm arbeitet an einer Steckdose.

IQ hilft bei der Einstellung von ausländischen Fachkräften

Im Jahr 2019 erhielt die Firma „Elektro-Euen GmbH“ mit Sitz in Tangerhütte eine Bewerbung aus der Ukraine. Sie kam von einer Fachkraft mit einem…
Mehr

Hilfe vom Fachinformationszentrum Einwanderung

Der Projektleiter Daniel Bechstedt des Ausbildungspool.Halle der Cives Dienste GmbH, einem Tochterunternehmen der Stadtwerke Halle GmbH, berichtet von…
Mehr
Ein junge Mann vor einem Holzhaus

Von Usbekistan zum Universitätsklinikum Halle: Ein Arzt erzählt seine Geschichte.

In Usbekistan studierte ich Medizin, denn es war mein Traum als Arzt zu arbeiten. Diesen wollte ich in Deutschland verwirklichen, da hier die…
Mehr
Ein junger Mann steht in einer Küche.

Internationale Fachkräfte kommen nach Magdeburg

Melanie Krüger, Personalverantwortliche der Elements Dienstleistungs GmbH, berichtet über ihre Zusammenarbeit mit IQ. Am 25.03.21 habe ich mich an…
Mehr

Erfolgreiche Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten

Wie funktioniert eine erfolgreiche Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten? Ein Bericht der Autolackiererei von Jörg Pröttel aus Erxleben,…
Mehr

Ich liebe meinen Beruf

Mein Name ist Sudha. Ich bin Ärztin und liebe meinen Beruf. Es ist toll, wenn ich meinen Patienten und ihren Angehörigen mit meinem Wissen und…
Mehr
Ein junge Frau aus Syrien lächelt.

Ich wollte auch in Deutschland als Sozialpädagogin arbeiten

Vor sechs Jahren bin ich mit meiner Familie aus Syrien vor dem Krieg geflohen. Heute wohne ich in Halle an der Saale. Und ich muss sagen, die deutsche…
Mehr
Ein Mann bedingt eine technische Maschine.

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken

Oft wird in den Medien vom Fachkräftemangel in Deutschland berichtet und wie wichtig dabei die Integration von Migrantinnen und Migranten sei. Die…
Mehr
Eine Frau steht vor einem Haus des Dell-Konzerns.

Ich bringe die Digitalisierung voran

Ich heiße Nazek Moustafa, bin 45 Jahre alt und stamme aus Syrien. Mein Studium der Computerwissenschaften an der Fakultät für Elektrotechnik- und…
Mehr
Ein junge Mann in Arbeitskleidung sitzt vor einer Werkbank.

Von Syrien nach Schkopau

David Bräuer ist seit 1999 Vertriebsleiter und für die Personalführung und -entwicklung am Standort Schkopau der Firma „Euromicron“ verantwortlich. Er…
Mehr