Dr. Dominik Lausch von der DENKweit GmbH erzählt von der Zusammenarbeit mit dem Fachinformationszentrum Einwanderung Halle.
Als Mitbegründer und CEO der DENKweit GmbH, einem Startup- Unternehmen im Bereich KI-basierter Bildauswertungen und innovativer Sensorik am Standort Halle (Saale), strebe ich seither ein Firmenwachstum mit internationaler Ausrichtung an.
Ich wandte mich mit diesem komplexen Vorhaben an das Fachinformationszentrum Einwanderung als Teil des IQ Netzwerks in Sachsen-Anhalt, da ich mit einer interessierten und gut ausgebildeten Fachkraft aus dem Iran in Kontakt stand und wenig Erfahrungen Fachkräfteeinwanderungsgesetz hatte.
Nach einer umfangreichen Beratung rund um das Thema Fachkräfteeinwanderung, wie beispielsweise deren Voraussetzungen und Bestimmungen sowie Möglichkeiten einer schnelleren Einreise der Fachkraft, entschied ich mich, zusammen mit dem Mitarbeiter des Fachinformationszentrums ein beschleunigtes Verfahren gem. § 81a AufenthG anzugehen, um meinen potenziellen neuen Arbeitnehmer schnellstmöglich einstellen zu können.
Der Mitarbeiter des Fachinformationszentrums erläuterte mir im Detail den Ablauf, stellte den Kontakt zur Ausländerbehörde her, welche federführend in diesem Prozess agiert, und übernahm für mich die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, die meinem Vorhaben und dem Arbeitsvertrag ja zustimmen musste. Wir besprachen das Arbeitsentgelt und Arbeitszeit, passten beides so an, dass es meinen Vorstellungen entsprach und erhielten dann nach Prüfung die Zustimmung der Agentur für Arbeit.
Während des gesamten Verfahrens erhielt ich Unterstützung vom IQ Netzwerk. Nicht nur bei rechtlichen Fragen konnte ich mich jederzeit an die Mitarbeiter des Fachinformationszentrums wenden, wir bekamen zusätzlich Unterstützung bei der Wohnungssuche und wichtige Hinweise in Bezug auf Kranken- oder Rentenversicherung für unsere iranische Fachkraft. Das beschleunigte Fachkräfteverfahren konnte ohne nennenswerte Verzögerungen durchlaufen werden und unser Kandidat bekam den erhofften Termin in der Botschaft in Teheran. Somit erhielt er zeitnah sein Visum, mit welchem er seine Reise nach Deutschland planen konnte. Dank einer unkomplizierten Einreise ist er mittlerweile seit 2 Monaten bei uns im Unternehmen tätig. Alle Mitarbeitenden haben ihn herzlich aufgenommen und auch in außerbetrieblichen Angelegenheiten unterstützt.
Die Wege einer Einreise für Fachkräfte sind lang, die rechtlichen Vorgaben teils sehr komplex, aber ich bin dankbar für zwei Dinge: Erstens, dass ich diesen Schritt gewagt und einen tollen Mitarbeiter gewonnen habe und zweitens, dass ich dabei das Fachinformationszentrum Einwanderung zur Unterstützung an meiner Seite hatte.