Geboren wurde ich in Halberstadt, aber aufgewachsen bin ich in Burg. Dort ging ich zur Schule und machte 2017 mein Abitur. Gleich danach begann ich mein Studium an der Hochschule Harz im Fach öffentliche Verwaltung. Den Bachelor-Abschluss bekam ich dann 2021 und war damit bereit für den Berufseinstieg. Der gelang mir bei Faire Integration in Sachsen-Anhalt, einem Angebot des IQ Netzwerks, das Zugewanderte aus Nicht-EU Ländern über ihre Rechte und Pflichten aufklärt. Da ich zweisprachig aufgewachsen bin, also fließend Arabisch und Deutsch spreche, kann ich einen großen Anteil der Hilfesuchenden in deren Muttersprache beraten. Diese Arbeit macht mir sehr viel Spaß, denn man sieht jeden Tag, wie man Leuten konkret weiterhelfen kann.
Außerdem ergänzt es sich gut mit meinen ehrenamtlichen Tätigkeiten. In Burg gibt es einen internationalen Kinderclub, den ich als kleines Mädchen selbst besucht habe und wo ich mit 17 Jahren Betreuerin geworden bin. Wegen Corona sind die Aktivitäten leider auf Eis gelegt. Aber sonst bieten wir Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren eine kreative Freizeitgestaltung. Im Sommer soll es endlich wieder losgehen. Dann kochen wir mit den Kleinen, machen Spiele und Ausflüge. Es ist schön, die Freude der Kinder mitzubekommen. Ich bin in einem Alter, wo sich meine Werte nochmal erneuern, und so möchte ich mir für den Alltag eine positive Einstellung bewahren und auch aus schlechten Dingen etwas Gutes lernen.
Sie möchten in Deutschland gern in dem Beruf arbeiten, den Sie in Ihrer Heimat erlernt haben? Das IQ Netzwerk berät Sie gern kostenlos und unterstützt Sie beim Finden der für Ihren Berufs- oder Studienabschluss zuständigen Anerkennungsstelle (Behörde). Weiterhin informieren wir Sie zu Qualifizierungsmöglichkeiten nach einer Teil- oder Nichtanerkennung Ihres Abschlusses.
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